Männliche Fruchtbarkeit im Jahr 2020
Was wir heute über Fruchtbarkeit wissen
Nicht jedes Paar kann ein Kind zeugen. Verschiedene Studien haben bestätigt, dass jedes fünfte bis siebte Paar trotz wiederholter Versuche nicht schwanger werden kann. Statistisch gesehen sind 40 % der Fälle von Unfruchtbarkeit ausschließlich auf männliche Fruchtbarkeitsstörungen zurückzuführen und geschätzte 20 % sind auf eine eingeschränkte Fruchtbarkeit beider Partner zurückzuführen.
Rückgang der männlichen Fruchtbarkeit im Laufe der Zeit
Groß angelegte Studien in Skandinavien und Frankreich haben ergeben, dass sich die Qualität des Spermas in den letzten 50 Jahren (1945 – 1995) mehr als halbiert hat. Die Ergebnisse bestätigen:
- Die durchschnittliche Qualität (vor allem Anzahl, aber auch Beweglichkeit und Morphologie) der männlichen Spermien nimmt jedes Jahr um 2 % ab. Über den gesamten Untersuchungszeitraum von 1989 bis 2005 wurde ein Rückgang der Spermien um 32 % beobachtet.
- Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass dieser Trend in der Gesamtbevölkerung noch ausgeprägter ist, da die männlichen Studienteilnehmer einen überdurchschnittlich guten Gesundheitszustand aufwiesen.
Dreimonatiger Reifungsprozess
Die Bildung männlicher Spermien (Spermien) ist ein komplexer Prozess, der drei Monate dauert. Die anfänglichen Bildungs- und Reifungsprozesse reagieren sehr empfindlich auf Störungen und Unterversorgung mit Nährstoffen. Vor allem Vitamine, Spurenelemente und die Aminosäure L-Arginin sind wichtige Nährstoffe, die das männliche Fortpflanzungssystem benötigt, um gesunde Spermien zu produzieren.
Sowohl männliche Spermien als auch weibliche Eizellen sind besonders anfällig für oxidativen Stress durch freie Radikale. Dieser oxidative Stress muss jederzeit minimiert werden, da er sich erheblich negativ auf die DNA-Qualität sowie die Entwicklung gesunder Spermienzellen auswirkt.
Hier nutzt Supplemena Fertilmas einzigartig hohe Dosierungen von Mikronährstoffen. Alle wichtigen Parameter der Spermienanalyse (Menge, Dichte, Motilität/Vitalität und Morphologie) können nach der Supplementierung mit Supplemena Fertilmas normale Werte ergeben.
Spermien – entscheidend für die Fruchtbarkeit
Vielen Männern ist nicht bewusst, dass sie selbst die Ursache für ihre ungewollte Kinderlosigkeit sein können. Dabei zeigen Statistiken, wie drastisch die Spermienqualität bei Männern aus Industrieländern in den letzten Jahrzehnten abgenommen hat. Lag die durchschnittliche Anzahl an Spermien pro Milliliter Ejakulat vor 50 Jahren noch bei 100 Millionen, sind es heute nur noch 15 bis 64 Millionen. Auch das Alter des Mannes spielt eine wichtige Rolle. Studien belegen, dass das Ejakulat eines 45-jährigen Mannes weniger bewegliche und normal geformte Spermien enthält als das eines 18-jährigen Mannes.
Spermatogenese – das Wunder des Lebens
Die Bildung der Samenzellen (Spermatogenese) findet in den Samenkanälchen der Hoden statt. Sie dauert insgesamt ca. 60-64 Tage. Pro Sekunde werden ca. 1.000 Samenzellen gebildet, pro Stunde sind es 3-4 Millionen. Dabei reagieren die heranwachsenden Zellen sehr empfindlich auf schädliche Einflüsse.
Nur die Besten schaffen es
Da der Weg zur Eizelle sehr lang und anstrengend ist, ist die Qualität der Samenzellen für eine erfolgreiche Befruchtung von entscheidender Bedeutung. Nur ausdauernde und aktive Einzelkämpfer schaffen es bis zur Eizelle, durchdringen die umgebende Zellschicht und gelangen in die Eizelle.
Spermienqualität – sichtbar unter dem Mikroskop
Die Spermienqualität kann unter dem Mikroskop untersucht werden, um die Anzahl, Beweglichkeit und Form (Spermiogramm) Ihrer Spermien zu bestimmen:
WHO*-Referenzwerte für normale Spermienqualität | |
Samenvolumen | 2-5 ml |
Anzahl der Spermien | 15 Millionen/ml oder mehr |
Motilität | mehr als 50 % |
Schnelle progressive Motilität | mehr als 25 % |
Normale Form | mehr als 30 % |
In vielen Fällen ist sowohl die Anzahl als auch die Beweglichkeit der Spermien reduziert und es gibt oft zu viele Spermien mit abnormaler Form |
Zurzeit gibt es keine wirkliche Möglichkeit, eine mangelhafte Spermienqualität medikamentös zu verbessern. Allerdings konnte gezeigt werden, dass bestimmte Mikronährstoffe die oben genannten Spermienqualitätsparameter günstig beeinflussen können.
* Weltgesundheitsorganisation
Die Kraft der Positivität
Viele Paare haben nur einen großen Wunsch: endlich Eltern zu werden . Das ist ein enormer Druck für beide Partner, vor allem, wenn das Ziel nicht sofort erreicht wird. Und egal, ob es nun auf Seiten des Mannes oder der Frau liegt, die Partnerschaft und das individuelle Selbstwertgefühl können darunter leiden. Gerade in solchen Situationen sind ein enger Zusammenhalt und eine optimistische Einstellung nötig, um sich die besten Chancen auf eine Schwangerschaft zu sichern.
Unfruchtbarkeit bei Patienten
Wissenschaftler gehen davon aus, dass in den meisten westlichen Industrienationen jedes 5. bis 7. Paar mit Kinderwunsch leider kinderlos bleibt, Tendenz steigend. In 40 Prozent der Fälle werden die Gründe für die Kinderlosigkeit beim Mann gesucht. In seltenen Fällen kann die Unfruchtbarkeit auch rein organische Ursachen haben. Meistens liegt es aber schlicht an einer verminderten Spermienqualität.
Tipps für Männer zur Steigerung der Fruchtbarkeit
Achten Sie neben einer ausgewogenen, mikronährstoffreichen Ernährung auch auf andere Lebensstil- und Umweltfaktoren. So sind beispielsweise eine Sitzheizung im Auto oder ausgiebiges Saunieren sicher nicht förderlich für die Fruchtbarkeit, denn beides führt zu einer über längere Zeit erhitzten Genitalien. Auch Rauchen beeinflusst die Spermienqualität. Beschränken Sie sich auf das Rauchen einer Zigarette oder noch besser: Versuchen Sie, ganz damit aufzuhören. Es hilft auch enorm, wenn Sie entspannt bleiben, selbst wenn das Baby und die Zeugung länger dauern als geplant.
Erfahren Sie Ihre Spermienzahl
Der Weg zur Eizelle erfordert von unseren Spermien geradezu sportliche Höchstleistungen! Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es Vitalität und Ausdauer. In den letzten Jahrzehnten hat die Spermienqualität bei Männern allgemein abgenommen. Lag das durchschnittliche (pro Milliliter) Ejakulat vor 50 Jahren noch bei 100 Millionen Spermien, sind es heute zwischen 15 und 64 Millionen – ein deutlicher Rückgang. Außerdem enthält das Ejakulat eines 45-jährigen Mannes im Vergleich zu dem eines 18-jährigen etwa ein Drittel weniger Spermien. Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man versucht, schwanger zu werden.
Spermienqualität und Befruchtungsfähigkeit
Die Bildung und Reifung der Spermien findet in den Samenkanälchen statt. Sie dauert etwa 60 bis 64 Tage. Pro Sekunde, pro Stunde werden etwa 1.000 Spermien produziert, es sind 3 bis 4 Millionen. Während des gesamten Prozesses sind die wachsenden Zellen sehr empfindlich. Der Weg zur Eizelle ist sehr lang und beschwerlich, deshalb ist die Qualität der Spermien für eine erfolgreiche Befruchtung von entscheidender Bedeutung: Nur die „Besten“ kommen durch und können die umgebende Zellschicht durchdringen und zur Eizelle gelangen.
Mit Mikronährstoffen die Spermienqualität verbessern
Die männliche Fruchtbarkeit kann durch eine ausgewogene Ernährung unterstützt werden. Erfahren Sie wie:
L-Arginin
Spermin und Spermidin wirken stabilisierend auf die DNA und weisen strukturelle Ähnlichkeiten mit der Aminosäure L-Arginin auf.
In einer 2004 veröffentlichten Studie wurde bei Männern, die über einen Zeitraum von sechs Monaten regelmäßig L-Arginin einnahmen, eine Verbesserung der Spermienmotilität festgestellt8. In einer früheren Studie wurde bei 74 Prozent der 178 Studienteilnehmer eine Zunahme der Spermiendichte und -motilität festgestellt
Vitamin C
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist ein wichtiges wasserlösliches Antioxidans, das die Spermien vor oxidativem Stress schützt. Ein Mangel an Vitamin C kann zu Unfruchtbarkeit führen und das Risiko einer Schädigung der Spermien-DNA erhöhen.
Vitamin E, Selen und Glutathion
Oxidativer Stress und ROS können die Zellmembran durch Lipidperoxidation schädigen und in der Folge Spermien immobilisieren. Die Versorgung mit Antioxidantien ist besonders wichtig für den Reifungsprozess neuer Spermien. Vitamin E, das Spurenelement Selen und das Tripeptid Glutathion minimieren die Lipidperoxidation. In einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie konnte gezeigt werden, dass eine tägliche Dosis von 300mg Vitamin E über sechs Monate die Spermienmotilität verbessert12
Coenzym Q10 (Ubichinon)
Die Beweglichkeit der Spermien erfordert eine hohe Energiezufuhr. Es hat sich gezeigt, dass sich das Energieniveau mit einer erhöhten Verfügbarkeit von Coenzym Q10 verbessert. Darüber hinaus erfüllt Coenzym Q10 auch antioxidative Funktionen. In einer Studie erhielten 17 unfruchtbare Männer über einen Zeitraum von 103 Tagen täglich 60 mg Coenzym Q10. Das Ergebnis der Studie zeigte eine deutliche Steigerung der Befruchtungsrate.
L-Carnitin
Als Antioxidans schützt L-Carnitin die DNA-Zellmembran vor Schäden durch ROS. L-Carnitin ist auch wichtig für den Energiestoffwechsel in Spermien, da es für den Transport langkettiger Fettsäuren durch die innere Mitochondrienmembran benötigt wird. L-Carnitin kommt auch in hohen Konzentrationen im Nebenhoden vor.
Folsäure
Folsäure spielt eine wichtige Rolle beim Zellwachstum und bei der Zellteilung. Folsäure ist auch an der Bildung der menschlichen DNA beteiligt. Ein ausreichender Folsäurespiegel trägt zu einem gesunden Erbgut bei
Zink
Zink hat einen erheblichen Einfluss auf die männliche Testosteronproduktion und ist für seinen Einfluss auf immunologische Prozesse bekannt. Ein Mangel an Zink kann zu einer Verringerung der Spermiendichte und zu niedrigen Testosteronspiegeln führen. Die tägliche Einnahme von Zink verbessert die Spermienqualität und ist somit ein wichtiger Baustein in der Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit.
Zielgerichtet kombinierte Mikronährstoffe können sich daher positiv auf die Spermienqualität auswirken und auch parallel zu anderen medizinischen Fruchtbarkeitsbehandlungen eingesetzt werden.